Unter der Leitung von Mag Stöllner und in Begleitung von Mag.a Ettinger fuhren auch heuer wieder Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen von 9.9. bis 14. 9. nach Rom.

„Anderer Orten muss man das Bedeutende aufsuchen, hier werden wir davon überdrängt und überfüllt. Wie man geht und steht, zeigt sich ein landschaftliches Bild aller Art und Weise, Paläste und Ruinen, Gärten und Wildnis, Fernen und Engen, Häuschen, Ställe,  Triumphbögen und Säulen, oft alles zusammen so nah, dass es auf ein Blatt gebracht werden könnte. Man müsste mit tausend Griffeln schreiben, was soll hier eine Feder! Und dann ist man abends müde und erschöpft vom Schauen und Staunen.“ (Goethe 1786)
Mit diesen Worten fasste Johann Wolfgang von Goethe Sightseeing in Rom schon vor über 220 Jahren zusammen, und auch heute passt keine Beschreibung besser als diese.
Alle Wege führen nach Rom. Dies gilt auch für die Latein-Schülerinnen und –Schüler der achten Klassen, deren erster Weg im neuen Schuljahr dorthin führte. Wie schon Goethe stellten sie fest, dass Rom ein Gesamtkunstwerk ist. Nahezu jedes Gebäude weist Besonderheiten auf und verdient sowohl Beachtung als auch Bewunderung. Säulen, Foren, Brunnen und Kirchen dominieren das Stadtbild, oftmals verbirgt sich deren wahre Schönheit im Innern. Denn von außen würde man so manche Basilika für eine restaurierungsbedürftige Ruine halten. Umso beeindruckender ist es dann, wenn man sie betritt und von den Figuren, den Mosaiken und den kolossalen Säulen überwältigt wird. Stichwort „kolossal“. Natürlich führte uns Herr Mag. Stöllner auch zum Wahrzeichen Roms, dem Kolosseum. Durch den permanenten Regen, der uns den ganzen Tag begleitete, konnten wir uns die Seeschlachten im Inneren des Amphitheaters plötzlich viel besser vorstellen.
Doch die Stadt hat noch vieles mehr zu bieten. Ein weiterer Programmpunkt waren die Prunkvillen Roms. Unter anderem wurde die Villa d’Este in Tivoli mit ihrem atemberaubenden Garten und der Allee der hundert Brunnen besucht. Oder die Villa Borghese, die hinter ihrer Schönheit auch eine aufregende Geschichte verbirgt. Und nachdem wir all diese Kunstwerke sehen durften, erging es uns wie Goethe. Wir waren erschöpft vom Schauen und Staunen und froh unsere Füße endlich ausruhen zu dürfen.