Mit zwei weiteren Schulen aus Enns und dem JUZ nahm unsere Schule bzw. 13 Schüler*innen der 6A und unsere Zeichenlehrerin Frau Prof. Eichler an einem spannenden Graffiti-Projekt der Gemeinde Enns in Kooperation mit der Agentur CanLab Art Projects teil. Ziel war, auf einer zur Verfügung stehenden Fläche in der Bahnhofunterführung Enns einen Beitrag zu gestalten, der die Schule mit der Geschichte der Stadt Enns verbindet.
Den Auftakt bildete ein Treffen am 9. Oktober im Museum Lauriacum Enns, bei dem wir Ideen sammelten und diskutierten, was wir abbilden möchten. Inspiriert hat uns ein ausgestelltes Bild, das den Bau des Lauriacums darstellt. Es war ein kreativer Austausch, bei dem wir schon einen Vorgeschmack darauf bekamen, wie unser Graffiti aussehen könnte.
Am 13. Oktober vormittags ging es dann richtig los: Auf einer von der Stadt Enns vorbereiteten anthrazitfarbenen Wand durften wir unsere Ideen auf die Wände bringen. Nach einer kurzen Erklärung von Spray-Arten und Übungen, wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe gestaltete Ziegelwandmuster, die aus der Wand herausragen sollten. Die zweite Gruppe entwarf einen antiken Lastzug und etwas zum Thema Ennshafen. Die dritte Gruppe sprühte hohe Wellen an die Wand, die ebenfalls zum Hafen und zum Fluss Enns passen sollten. Die letzte Gruppe wagte sich an die Darstellung einer römischen Skulptur. Außerdem bekam jede Teilnehmergruppe einen Buchstaben von „Enns“ – wir erhielten den Buchstaben E und wählten dafür das Wort „Experience“, stellvertretend für all die Erfahrungen, die wir in Enns sammeln dürfen. Auch unser Schullogo wurde von unserem Leiter Daniel an die Wand gesprüht und wir alle durften noch unterschreiben.
Dabei hatten wir nicht nur viel Spaß, sondern mussten auch genau und konzentriert arbeiten, um die Details sauber umzusetzen.
Mitte Oktober wird das Projekt fertiggestellt sein, danach können alle das Kunstwerk in der Unterführung betrachten und bewundern. Es war ein tolles Erlebnis, gemeinsam kreativ zu sein und etwas Bleibendes für Enns zu schaffen.
Bericht von:
Daniela Ortner, 6A