Die 3B-Klasse „auf Verbrecherjagd“ an der Johannes Kepler Universität Linz

Beim „Open Lab“ an der JKU Linz haben Schüler die Möglichkeit, in die Welt der
Naturwissenschaften einzutauchen und auf spielerische Art selbst zu erproben, wie zum
Beispiel chemische Phänomene Dinge des täglichen Lebens bestimmen.  
Dieses Projekt der Uni Linz eignet sich sehr gut für eine Exkursion im Rahmen der
BERUFSORIENTIERUNG, gerade auch um den Schülern die Faszination der
Naturwissenschaften bewusst zu machen.
Das „Open Lab“-Projekt für 13- bis 14-Jährige zum Thema „Mit der Wissenschaft auf
Verbrecherjagd“ gibt Einblick in die praktische Arbeit von Kriminalisten und zeigt, wie
Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften, speziell der Chemie, den Berufsalltag von
Kriminalisten unterstützen.
Wie der Vormittag im Open Lab an der JKU Linz verlaufen ist, hat Florian Langs (3B) im
folgenden Bericht zusammengefasst:

Exkursion zur Johannes Kepler Universität
Am 4.3.2016 fuhren wir, die 3B, in Begleitung unserer Physiklehrerin Prof. Heidrun
Zellinger und unserer Klassenvorständin Prof. Herta Huber zur Johannes Kepler Universität
nach Linz, wo wir für das Open Lab zum Thema „Spurensuche“ angemeldet waren. Dort
angekommen, wurden wir in ein Besuchslabor geführt und zogen uns weiße Labormäntel
an.
Als Nächstes wurde uns eine kurze Powerpoint Präsentation gezeigt, die uns verdeutlichte,
worum es bei der Spurensuche überhaupt ging. Danach teilten wir uns in Zweierteams auf
und bekamen alle verschiedene „Spurenkisten“. In diesen waren einige Indizien, die am
Tatort gefunden worden waren, und unsere Aufgabe war es nun, diese bei verschiedenen
Stationen zu analysieren. Es wurde zum Beispiel aus einem Fußabdruck herausgelesen,
welche Schuhgröße der Täter hatte, welchen Schuh er trug, und es ließ sogar ein bisschen
das Geschlecht des Täters vermuten. Es gab eine Station, bei der man Bodenproben auf
Sandrückstände etc. überprüfte, oder eine, bei der man herausfand, ob sich auf einem am
Tatort gefundenen Kleidungsfetzen Blut befand. Wir durften aber auch Fingerabdrücke
identifizieren, Fasern auf Farbe und Stoff überprüfen und eine mysteriöse Substanz
ermitteln.
Am Ende wurden verschiedene Täterprofile vorgelegt und man musste anhand seiner
Ergebnisse einen Verdächtigen festlegen. Besonders spannend wurde es, als die
Zweierteams zum Schluss erfuhren, ob sie den Kriminalfall richtig gelöst hatten.
Alles in allem war es ein lehrreicher und spannender Schultag!

Florian Langs, 3B