Roma aeterna! Projekttage der LateinschülerInnen der 8. Klassen

Roma aeterna! Projekttage der LateinschülerInnen der 8. Klassen.
Vom 10. – 14. September 2019 verbrachten 38 LateinschülerInnen unserer Maturaklassen vier intensive und spannende Kulturtage in der ewigen Stadt Rom. Unter der kompetenten und erfahrenen Leitung von Mag. Herbert Stöllner wurde eine große Zahl historischer Stätten erwandert und erforscht, sowie verschiedenste Kunstwerke bestaunt und analysiert. Dazu wurden immer wieder lateinische Inschriften übersetzt und ab und an auch das „moderne Latein“, sprich die italienische Sprache, im Alltag erprobt.
Spätsommerliche Hitze verlangte von allen Teilnehmern große Kondition, die vielen wunderbaren Eindrücke und Erlebnisse waren allerdings ein großartiger Lohn für manch anstrengenden Weg.
Nach einem angenehmen Flug und dem Bezug unserer Hotelzimmer in Ostiense ging es noch am selben Tag vorbei an der sogenannten Piramide über den Aventin zum Circus Maximus und weiter zum Forum Boarium mit dem Ianus-Bogen und der Bocca della Verità in der Vorhalle von Santa Maria in Cosmedin. Danach wurde das Kapitol bestiegen und im Museum die berühmte Reiterstatue des Marc Aurel bewundert.
Der zweite Tag bot einige der eindrucksvollsten „Klassiker“ Roms, wie das Kolosseum, das Forum Romanum, die Kaiserforen mit Trajans-Säule und Santa Maria Maggiore. Am Nachmittag ging es unter die Erde, und wir bestaunten die frühchristlichen Katakomben San Sebastian. Mit viel Glück gelangten wir am späten Nachmittag noch in die Basilika Sankt Paul vor den Mauern, die wir im Dämmerlicht eindrucksvoll fast für uns allein hatten.
Der dritte Tag führte uns in das Rom der Renaissance und des Barock. Am Programm stand die Galleria Borghese mit fantastischen Werken von Gian Lorenzo Bernini, der Trevi Brunnen sowie ein Besuch der Peterskirche. Auch weiteren bedeutenden Relikten der Antike wie der Ara Pacis, dem Pantheon und der Engelsburg begegneten wir auf dieser Tour. Abgerundet wurde der Tag mit einem feinen Abendessen in Trastevere.
Am letzten Tag ging es mit dem Zug in die Vorstadt Tivoli, wo wir am Vormittag durch die wunderschönen Gärten der Villa d’Este spazierten und am Nachmittag das weite Gelände der ehemaligen Palastanlagen Kaiser Hadrians erforschten. Krönender Abschluss dieses Tages war am Abend ein Besuch der Vatikanischen Museen mit Sixtinischer Kapelle.
Als es dann am Samstag nach all diesen kulturellen und historischen Eindrücken mit Flugzeug und Zug nach Hause ging, empfanden wohl nicht wenige Teilnehmer die Heimreise als eine Art „Zeitreise“ zurück in den Alltag der Gegenwart.